Wie wir werden, wie wir sind - oder wie Erfahrungen unsere Gene steuern

 

So wie das Mikroskop die Biologie revolutionierte, so haben in den letzten 10 Jahren Forschungsgeräte wie z.B. der Magnetresonanztomograf für einen revolutionierenden Zuwachs der wissenschaftlichen Kenntnisse über den Geist und das Gehirn gesorgt. Es wird hiermit sichtbar, dass unser Denken und Fühlen bis in jede einzelne unserer Zellen hineinwirkt. So wird die Idee auf den Kopf gestellt, dass unser physisches Dasein allein durch unsere DNS bestimmt würde.  

Die aktuelle Neurobiologie beweist, dass  es die Wahrnehmung der uns umgebenden Umwelt ist, welche unsere Gene kontrolliert und damit unser so sein bestimmt, d.h - diese sich auf die Entwicklung des genetischen Codes - nicht nur der Kinder - auswirkt. 

Die durch unsere Eltern erfolgten "Programmierungen" - aufgrund ihrer Überzeugungen und Emotionen - haben hier fundamentale Bedeutung für unsere Gesundheit, unser Verhalten, unsere Einstellungen und unsere Beziehungen!

 

Die Fortbildung Thematisiert, wie diese interpersonalen Prozesse stattfinden und wie wir die Ergebnisse der neurobiologischen Forschung nutzen können, als Eltern für die kindliche Entwicklung allgemein, für eine wirkliche PRÄvention und für die Pädagogik, Medizin oder die Psychologie.

 

 

Workshop: „Mit Kindern wachsen“

 

Wie erkenne ich, wer ich bin?

Ich erfahre von dir, wer ich bin.

In deinen Augen sehe ich mich widergespiegelt.

Aus deiner Stimme höre ich, wie du mich siehst.

Du bist der Spiegel, in den ich blicke und

der das Bild meiner selbst formt.

Ich spüre, wie du mich hältst,

und durch deine Berührungen

fühle ich meine Gestalt, meine Form.

Und wenn mir gefällt, was ich sehe

in deinen Augen

in deiner Stimme

in deiner Berührung,

antwortet mein Herz und öffnet sich.

Und während es sich immer weiter öffnet,

wächst es und wächst es,

bis ich mich als eigenständig erkenne.

Dieses eigenständige Selbst – wiederum –

kann dir die Liebe erwidern.

Weil du mich gelehrt hast, wer ich bin

und – dass ich geliebt werde.

 

(Lienhard Valentin)

 

 

Die vorstehenden Zeilen aus der Sicht eines Kindes sind das Ergebnis einer Haltung, die ein „Mit Kindern zu wachsen“ ermöglicht. Diese Haltung geht nicht von einem Mangel oder Defizit der Kinder aus, sondern von ihren reichen Potenzialen. Es ist eine Haltung des Inspirierens, Motivierens und der Ermutigung. Zu dieser Haltung gehört auch, sich in der Liebe immer verbunden zu wissen und zu fühlen. Dann ist es möglich, Kinder in ihrem Forschergeist WAHRzunehemen und sie zu bestärken, damit sie sich auf ihre Weise die Welt und ihre Gesetzmäßigkeiten erschließen können.

 

Hierbei stehen Erziehungsverantwortliche ständig vor neuen Fragen, Herausforderungen und Rätseln, denn jedes Kind ist anders.

 

Der Workshop führt in die Grundlagen einer Haltung „Mit Kindern wachsen“ ein, die „Fehler“ - als eine Wachstumschance wertschätzt.

 

Themen:

 

  • ·    Wie wir werden, was wir sind - ein Ausflug in die Ergebnisse neuer Hirnforschung
  • ·    Gesetzmäßigkeiten  von Bindung und VERbindungen – körperlich erfühlen
  • ·    Das Gesetz der Resonanz